Die georgische Theatermacherin Tamó Gvenetadze ist durch das Erzgebirge gereist, hat Interviews geführt und daraus ein Stück entwickelt. "Call It Home. Wie kann man Heimat teilen?" thematisiert die Herausforderungen von Migration, Identität und Integration vor dem Hintergrund einer fiktiven Pandemie. Im Zentrum stehen Maleeka und ihre Töchter Sya und Junah, die aus dem Iran ins Erzgebirge geflüchtet sind und versuchen, in ihrer neuen Heimat Fuß zu fassen. Maleeka bemüht sich emsig um die Integration. Sie spricht perfekt Deutsch, sie erlernt traditionelle Bräuche und beginnt, diese zu lieben. Sie feiert jedes Jahr den Tag, an dem sie in ihre erste eigene Wohnung gezogen ist, indem sie Gäste einlädt und Neinerlaa kocht – als wäre dieser Tag ihr Weihnachten, ihr Fest.
Die Theater Chemnitz, die Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH, das Theater Plauen- Zwickau und das Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz haben im Rahmen der Ernennung von Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas 2025 jeweils einen Stückauftrag unter dem Motto „Inside Outside Europe“ vergeben. Am 12. April 2025 werden alle Uraufführungen an einem Abend in Chemnitz zu erleben sein.
Weitere InformationenEin Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.